Was verbirgt sich hinter dem Fetisch des Cockolding

Die Faszination Wifesharing, doch was verbirgt sich hinter diesem Fetisch?

Menschen neigen bekanntlich dazu etwas Neues auszuprobieren! Sei es im ganz normalen Berufsalltag, Urlaub oder auch bei der Sexualität. Gerade letzteres ist bekannt für grenzenlose Fantasien, welche Paare sowie Singles gleichermaßen auszuleben pflegen. Doch sind hierbei nicht irgendwelche Grenzen auferlegt? Offenbar nicht, denn ein eigenartiger Sex-Trend erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Wir sprechen hierbei von „Cockolding″ oder auch „Candaulismus″, was im Klartext bedeutet, dass der Mann (Partner) seiner Frau (Freundin) beim Sex mit einem anderen zuschaut. Kann das gutgehen? Offensichtlich ja, denn immer mehr Paare verspüren das seltsame Bedürfnis, Sex mit einem anderen zu praktizieren während der eigene Ehemann (Partner) zuschaut.

Woher stammt der Begriff Cockold eigentlich? Mit Cockold wird ein „gehörnter Ehemann″ bezeichnet. Beim hier beschriebenen Fetisch des Cockolding geht es also darum den festen männlichen Partner dadurch sexuell zu erregen, indem dieser seiner Partnerin beim lustvollem Sex mit einem anderen Mann beobachten muss. Kaum zu Glauben, dass es sich bei Cockold um das am zweithäufigsten gesuchte Wort im pornografischen Bereich handelt. Dieser Fetisch wird vorwiegend von Anhängern praktiziert, welche hauptsächlich der BDSM-Szene angehören. Es tönt sicherlich an, die eigene Partnerin im Rausch der Lust zu beobachten, während ein gut ausgestatteter Kerl an und in ihrem Körper auf Erkundungssuche geht. Sicherlich für viele von Ihnen einfach unvorstellbar, doch für Liebhaber dieser Praktiken ist es eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen überhaupt.

Allerdings sollten nur Paare Cockolding praktizieren, welche über eine besonders innige sowie vertrauensvolle Beziehung verfügen. Denn bei diesem Fetisch ist „Eifersucht″ vorprogrammiert und wird nur von diesen Ehemännern oder Partnern lustvoll angesehen, die hierdurch eine sexuelle Erregung spüren. Hier verspürt also nicht nur die Partnerin lustvolle Momente der sexuellen Befriedigung, sondern auch der gehörnte Ehemann, wobei dieses Rollenspiel im beiderseitigen Einvernehmen geschieht. Natürlich ist dies eine moderne Art des Fremdgehens, allerdings ist hierbei der Gegenpool (Ehemann) in diesen Fetisch eingeweiht. Wurde dieser Fetisch hauptsächlich in Swingerclubs praktiziert, kommt es heutzutage in den eigenen vier Wänden zu derartigen sexuellen Handlungen. Wifesharing ist somit eine spezielle Form des klassischen Dreiers bei dem die Partnerin im Mittelpunkt steht.

Wie sieht es beim Cockolding aus biologischer Perspektive betrachtet aus?

Kaum zu Glauben, doch beim hier genannten Fetisch entsteht sogar ein positiver Nebeneffekt für die menschliche Fortpflanzung. Wie bitte würden sich jetzt einige von Ihnen fragen? Was bitte schön soll an der modernen Art des Fremdgehens positiv sein? Ja, denn aus biologischer Sicht betrachtet bringt diese Variante der Sexualität ein ungeahntes Phänomen zum Vorschein, welches die eigene Fortpflanzung um ein Vielfaches ankurbelt. Das spiegelt sich in der Produktion eigener Spermien wider, die hierdurch beim gehörnten Ehemann um ein Vielfache erhöht wird. Kein Wunder, denn beim Ehemann der Partnerin wird hierdurch ein Nebeneffekt erzeugt, welcher als Angriff auf sein „Territorium″ betrachtet werden kann. Schließlich ist es eine gewisse Rivalität gegenüber dem anderen Kerl, von dem die eigene Liebste lustvoll befriedigt wird. Hierbei wird zwischen zweierlei Versionen unterschieden, wobei es die soft Variante sowie härtere Gangart gibt. Bei der härteren Version hat der Ehepartner mit der eigenen Partnerin überhaupt keinerlei sexuelle Intimitäten mehr und darf sich somit beim Zusehen keinesfalls selbst befriedigen. Das bedeutet in der Realität die Partnerin eigenmächtig über ihr eigenes bzw. das Sexleben ihres Partners entscheidet.

Die härtere Version ist also nichts für Männer geeignet, welche in keinster Weise der Keuschheit verfallen möchten. Jetzt bleibt allerdings ein wichtiges Kriterium im Raum bestehen, wo findet man einen infrage kommenden Mitspieler dieser Sexpraktik? Hierbei kommen in erster Linie Bekannte aus dem engsten Freundeskreis infrage. Natürlich sind auch das Internet oder die Medien eine gute Gelegenheit, Gleichgesinnte für diesen Fetisch zu finden. Selbst im beruflichen Umfeld lassen sich ebenfalls Mitstreiter finden, wobei hier äußerst bedacht an die Sache herangegangen werden sollte. Denn schnell könnte das Ganze nach hinten losgehen und bei Unstimmigkeiten zu einer gewissen Abhängigkeit führen. Swingerclubs eignen sich ebenfalls hervorragend zur Kontaktaufnahme mit gleichgesinnten Paaren oder Singles. Wie Sie sehen können ergeben sich unzählige Möglichkeiten, um letztendlich diesen Fetisch grenzenlos auszuleben.

Vor- und Nachteile von Wifesharing im Klartext!

Hierbei ist das moderne Fremdgehen der eigenen Partnerin vom jeweiligen Partner erwünscht. Somit sind die Weichen für ein schwungvolles und abwechslungsreiches Liebesleben gestellt. Allerdings bleibt für alle Beteiligten ein gewisses Restrisiko bestehen, welches von Trennungen oder ansteckenden Geschlechtskrankheiten geebnet sein könnte. Obwohl es in der softeren Version von beiden Partner angestrebt und erwünscht ist, kann es sein, dass sich die Partnerin letztendlich zum anderen Sexpartner hingezogen fühlt. Das bedeutet in der Realität, eine Trennung vom bisherigen Partner wäre durchaus denkbar. Auch für den gehörnten Ehemann bleiben gewisse Risiken bestehen. Denn was wäre, wenn die Eifersucht außer Kontrolle gerät und plötzlich in bitteren Ernst umschlägt? Letztendlich obliegt es in Ihrer Entscheidung einer harmonischen und vertraulichen Partnerschaft mit diesem besonderen Kick frischen sowie abwechslungsreichen Wind einzuhauchen.